Das Wort “Fasten” ist ein christlicher Begriff, der seine Herkunft aus dem Althochdeutschen hat. “Fasten” bedeutet wortwörtlich “Fest Sein”, das heißt, dass der Fastende an den Geboten der Enthaltsamkeit festhält.
Wenn wir fasten, verzichten wir für einen bestimmten Zeitraum auf Nahrung oder andere Dinge, die wir lieben oder Dinge die uns nicht gut tun.
Fasten existiert in allen Religionen. Im Christentum umschließt die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern. Die Muslime fasten 30 Tage im Jahr zum Ramadan (der heiße Monat). Aber auch die Hinduisten, Juden und Buddhisten haben Fastenrituale in ihrer Religion.
Das Fasten existiert schon so lange wie es die Menschheit gibt und gehörte damals zur entscheidenden Form um sich sein Überleben zu sichern. Schon zur Steinzeit war der Mensch dazu veranlagt sich Essen zu beschaffen. In Dürreperioden galt es durchzuhalten und nicht aufzugeben, bis wieder etwas Essbares aufgetrieben wurde. Wer in solchen Perioden ausharren konnte, hatte eine Chance zu überleben.
Basierend auf diesem Hintergrund wissen wir, das Fasten für uns etwas Natürliches und für unseren Organismus sogar sehr gesund ist. Durch das Fasten wird unser Stoffwechsel umprogrammiert und zurückgesetzt und wieder auf “Null gesetzt”. Unsere Organe und Zellen haben die Möglichkeit sich um sich selbst zu kümmern und zu regenerieren. Die Selbstregeneration nennt sich Autophagie, bei der die Körperzellen schädlichen Zellabfall selbst verstoffwechseln und sich somit selbst reinigen.
Durch das Fasten ist unser Körper in der Lage wahre Wunderwerke zu vollbringen und hilft uns unseren Körper, Geist und Seele zu reinigen und wieder in Einklang zu bringen.